Geomantie bedeutet „Wahrnehmung der Erde“. 
 

Ursprünglich war es die Kunst, den „Geist des Ortes“ (Genius Loci) und die Energieflüsse der Erde zu erspüren. 

Geomanten suchten und analysierten geeignete Orte, um sie so zu gestalten, dass der Mensch mit der Natur im Einklang leben konnte. Früher nutzte man dieses Wissen, um insbesondere Kirchen, Parks, Schlösser oder Machtzentren an energetisch passenden Stellen zu errichten, und diese kraftvoll zu gestalten. 

Heute verbindet die moderne Geomantie die Aspekte von Wahrnehmung und Gestaltung für ein harmonisches Wohnen und Arbeiten. Sie berücksichtigt:

• die Bedürfnisse der Menschen,
• die Natur und ihre Gegebenheiten,
• die Wirkung von Materialien, Formen und Farben,
• Störfaktoren wie Strahlung oder Lärm,
• Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung,
• die Eigenschaften der vier Elemente Luft, Wasser, Erde und Feuer,
• sowie spirituelle Aspekte und die Verbindung zur Lebenskraft.

Der Grundgedanke der Geomantie ist dabei immer gleichgeblieben: Alles ist mit allem verbunden.